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Martin Dahanukar

 

 

 

 

 

Geboren in München in eine schweiz-deutsch-indische Familie mit grosser Affinität zu Musik, bildender Kunst und Literatur. Aufgewachsen in den Städten München, Bombay, Zürich und Bern.

Musik wird nebst bildender Kunst schnell zum Hauptinteresse. Martin Dahanukar lernt mit zwölf Jahren elektrische Gitarre, mit Vorbilder im Rock. Das Gitarrenspiel auf diesem "Talking Drum"-Instrument schlechthin eröffnet schnell den Zugang zu diversen musikalischen Welten und Kulturen.

Nach der Begegnung mit Miles Davis' Musik wird der Jazz der späten sechziger Jahre mit seinen starken afrikanischen aber auch asiatischen Komponenten Martin Dahanukars musikalische Sprache und Ausdruck. Jazz, der sich selber aus verschiedenen Quellen schöpft, widerspiegelt Martins kulturelle Identitäten am besten. Nach autodidaktischem Beginn schliesst Martin Dahanukar ein späteres Studium an der Musikhochschule Luzern ab.

Seit dem Alter von zwanzig Jahren kontinuierlicher Beginn von Performances in der ganzen Schweiz und Ausland – Indien, Deutschland, Frankreich und Österreich. Seine Diskografie der vergangenen elf Jahre umfasst sechs Aufnahmen unter eigenem Namen. Martin Dahanukars Jazz – mit indischen Untertönen – steht unter fernöstlichem Einfluss. Seine neue und drittte Quartett CD Scent Of Jungle ist Essenz seines bisherigen musikalischen Schaffens.

Andere Einflüsse:

Jazzmusiker wie Miles Davis, Wayne Shorter oder Woody Shaw gehören zu Dahanukars wichtigsten Einflüssen. Musiker mit Feuer, eigener Phrasierung und Melodik, nebst viel Risikobereitschaft als Solisten. Musiker zudem mit einer Zuwendung zu aussereuro-päischer und -amerikanischer Organisationsformen von Musik in Melodie und Rhythmus.

Seit einem ersten Besuch seit der Kindheit in Bombay 1995, wurde indische Musik zu einer wichtigen Inspiration für Martin Dahanukar. Nebst der Sufi Musik vor allem die klassischen vokalen Interpretationen von Ragas eines Ustad Ali Ghulam Khan, Amir Khan oder einer Surashri Kesarbai Kerkar und M.S. Subbulaksmi. Aber auch die Interpre-tationen des Sitarspielers Ustad Vilayat Khan, des Sarodspielers Ustad Ali Akbar Khan oder des Sarangispielers Ram Narayans.

Seit der Kindheit haben die Interpretationen okzidental klassischer Musiker wie David Oistrach, Sviatoslav Richter, sowie neuerdings das Thomas Zehetmair Streichquartett und das Geigenspiel einer Patricia Kopatchinskaja schweren Eindruck hinterlassen.

Moderne klassische Komponisten wie Bartok, Messiaen und Ligeti als ohnehin die Godfathers im Jazz sind für Dahanukar kompositorische Fixsterne am Firmament. In aller Konsequenz deren Streben nach einer eigenen und doch zugänglichen Stimme.

 

http://www.martindahanukar.com/

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